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   VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92   

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VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92 (https://dejure.org/1992,3231)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.12.1992 - 1 S 1834/92 (https://dejure.org/1992,3231)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Dezember 1992 - 1 S 1834/92 (https://dejure.org/1992,3231)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Abstimmung innerhalb des Gemeinderates und Wahlgeheimnis; Rüge von Verstößen gegen das Wahlgeheimnis; Nichtbeteiligung von Gemeinderäten an Ausschüssen des Gemeinderates

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1993, 657
  • NVwZ-RR 1994, 704 (Ls.)
  • VBlBW 1993, 296
  • DÖV 1993, 1096
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.1988 - 1 S 1036/87

    Ausschußbesetzung im Gemeinderat

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist im vorliegenden Fall die Rechtmäßigkeit des Satzungsbeschlusses über die Ausschußgröße inzident zu überprüfen (Urt. v. 18.1.1988, VBlBW 1988, 407).

    Die Ermächtigung unterliegt vielmehr der allgemeinen rechtsstaatlichen Schranke, daß von ihr entsprechend dem Normzweck Gebrauch zu machen und der durch höherrangiges Recht gezogene Rahmen zu beachten ist (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.1.1988, a.a.O., m.w.N.).

    Eine Rechtspflicht des Gemeinderates, die Mitgliederzahl der Ausschüsse so zu bemessen, daß eine proporzgenaue Weitergabe der Repräsentation der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und Gruppen gewährleistet ist, läßt sich dem Gesetz demgegenüber nicht entnehmen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.1.1988, a.a.O.).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem allgemein anerkannten Rechtsgrundsatz, daß bei der Besetzung der Ausschüsse darauf hinzuwirken ist, daß die Fraktionen nach Möglichkeit entsprechend den politischen Kräfteverhältnissen im Gemeinderat repräsentiert sind (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.1.1988, a.a.O., m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.1990 - 1 S 429/90

    Mitwirkungsrechte fraktionsloser Ratsmitglieder in beschließenden Ausschüssen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Hinzu kommt, daß die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts nicht auf Gemeinderatsausschüsse übertragbar ist (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.3.1990, VBlBW 1990, 346; BayVGH, Urt. v. 3.4.1990, BayVBl. 1990, 468; OVG Saarlouis, Beschl. v. 1.10.1991, NVwZ 1992, 289; a.A. OVG Bremen, Beschl. v. 31.5.1990, DÖV 1990, 751 und Ladeur BayVBl. 1992, 387).

    Hinzu kommt, daß die Kommunalvertretung, auch wenn sie aus Wahlen im Sinne des Art. 28 Abs. 1 GG hervorgeht, Organ einer Selbstverwaltungskörperschaft und kein Parlament ist (BVerwG, Beschl. v. 7.9.1992 -- 7 NB 2.92 -- und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.3.1990, a.a.O.) und die Ausgestaltung der Rechtsstellung ihrer Mitglieder Sache des staatlichen Gesetzgebers ist (BVerfG, Beschl. v. 21.6.1988, a.a.O.).

  • OVG Saarland, 01.10.1991 - 1 Q 2/91

    Kein Stimmrecht für kleine Ratsfraktionen in Ausschüssen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Hinzu kommt, daß die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts nicht auf Gemeinderatsausschüsse übertragbar ist (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.3.1990, VBlBW 1990, 346; BayVGH, Urt. v. 3.4.1990, BayVBl. 1990, 468; OVG Saarlouis, Beschl. v. 1.10.1991, NVwZ 1992, 289; a.A. OVG Bremen, Beschl. v. 31.5.1990, DÖV 1990, 751 und Ladeur BayVBl. 1992, 387).
  • BVerwG, 05.04.1988 - 7 B 47.88

    Gemeinderecht - Ausschuss - Kommunale Vertretungskörperschaft - Zusammensetzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Wie der Senat (Urt. v. 14.6.1977, ESVGH 28, 7) entschieden hat, ist die gemäß § 11 Abs. 3 DVO-GO i.V.m. § 25 Abs. 1 KomWO vorgeschriebene Verteilung der Sitze nach dem d'Hondtschen Höchstzahlverfahren trotz der dabei unter Umständen auftretenden Verzerrungen des Erfolgswertes nicht zu beanstanden (vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 5.4.1988 NVwZ-RR 1988, 41 m.w.N.).
  • BVerwG, 07.09.1992 - 7 NB 2.92

    Einwegverpackungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Hinzu kommt, daß die Kommunalvertretung, auch wenn sie aus Wahlen im Sinne des Art. 28 Abs. 1 GG hervorgeht, Organ einer Selbstverwaltungskörperschaft und kein Parlament ist (BVerwG, Beschl. v. 7.9.1992 -- 7 NB 2.92 -- und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.3.1990, a.a.O.) und die Ausgestaltung der Rechtsstellung ihrer Mitglieder Sache des staatlichen Gesetzgebers ist (BVerfG, Beschl. v. 21.6.1988, a.a.O.).
  • BVerwG, 25.09.1985 - 7 B 183.85

    Stimmenauszählung - Ausschussbesetzung - D'Hondtsches Höchstzahlverfahren -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Auch aus einem bundesrechtlichen Gebot des Minderheiten- oder Oppositionsschutzes ergibt sich kein Anspruch auf Zuteilung eines Sitzes in einem Ausschuß (vgl. BVerwG, Beschl. v. 25.9.1985, NVwZ 1986, 41 u. v. 12.9.1977, DÖV 78, 415 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 28.02.1984 - 2 A 37/83
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Nach allgemeinen Grundsätzen muß bei der geheimen Wahl gewährleistet sein, daß die Erkennbarkeit und Rekonstruierbarkeit der Wahlentscheidung des Wählers unmöglich ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 13.3.1989, Agrarrecht 1990, 347; OVG Lüneburg, Urt. v. 28.2.1984, DÖV 1985, 152).
  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Wüppesahl

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Zutreffend hat das Verwaltungsgericht ausgeführt, daß die Klägerin ihr Begehren nicht auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 13.6.1989 (BVerfGE 80, 188) stützen kann, wonach bei einer entsprechend großen Zahl von Ausschußsitzen jeder einzelne Abgeordnete des Bundestages einen Anspruch darauf hat, in einem Ausschuß mit Rede- und Antragsrecht ohne Stimmrecht mitzuwirken.
  • OVG Bremen, 31.05.1990 - 1 B 18/90
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.12.1992 - 1 S 1834/92
    Hinzu kommt, daß die Auffassung des Bundesverfassungsgerichts nicht auf Gemeinderatsausschüsse übertragbar ist (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.3.1990, VBlBW 1990, 346; BayVGH, Urt. v. 3.4.1990, BayVBl. 1990, 468; OVG Saarlouis, Beschl. v. 1.10.1991, NVwZ 1992, 289; a.A. OVG Bremen, Beschl. v. 31.5.1990, DÖV 1990, 751 und Ladeur BayVBl. 1992, 387).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.2020 - 1 S 424/20

    In einem Kommunalverfassungsstreit kann eine Gemeinderatsfraktion nicht die

    Der Gemeinderat ist als Kommunalvertretung, auch wenn er aus Wahlen im Sinne des Art. 28 Abs. 1 GG hervorgeht, Organ einer Selbstverwaltungskörperschaft und Teil der Exekutive und damit gerade kein Parlament und kein Teil der Legislative (vgl. BVerfG, Beschl. v. 21.06.1988 - 2 BvR 975/83 - BVerfGE 344; BVerwG, Beschl. v. 07.09.1992 -7 NB 2.92 - BVerwGE 90, 359 - Senat, Urt. v. 21.12.1992 - 1 S 1834/92 - VBlBW 1993, 296 m.w.N.).
  • VG Freiburg, 20.02.2006 - 1 K 351/06

    Verletzung des Rederechts eines Gemeinderatsmitglieds

    Da die erforderliche gemeinderätliche Beschlussfassung mit für das einstweilige Rechtsschutzverfahren hinreichender Wahrscheinlichkeit fehlte, war der Antragsteller auch nicht gehalten, einen etwaigen Verfahrensverstoß unmittelbar im Anschluss an die Zusage des Antragsgegners zu rügen (vgl. zur unmittelbaren Rügepflicht VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.12.1992, 1 S 1834/92, VBlBW 1993, 296; Urt. vom 24.06.2002 - 1 S 896/00 -, VBlBW 2003, 119).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.2023 - 1 S 3351/21

    Landesamt für Verfassungsschutz; Beobachtung eines Personenzusammenschlusses;

    Der Gemeinderat war und ist somit gerade kein Parlament und kein Teil der Legislative (vgl. Senat, Beschl. v. 26.03.2020 - 1 S 424/20 -, juris Rn. 49; Urt. v. 21.12.1992 - 1 S 1834/92 -, juris Rn. 21 sowie Beschl. v. 22.03.1990 - 1 S 429/90 -, juris Rn. 3; BVerfG, Beschl. v. 21.06.1988 - 2 BvR 975/83 -, juris Rn. 16; BVerwG, Beschl. v. 07.09.1992 - 7 NB 2.92 -, juris Rn. 11).
  • VG Stuttgart, 17.07.2002 - 7 K 1220/02

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen die Mitglieder eines beschließenden

    Der Gemeinderat ist daher berechtigt, jederzeit mit einfacher Mehrheit die personelle Zusammensetzung der beschließenden Ausschüsse zu ändern (VGH Baden-Württemberg, VBlBW 1993, 296; ZKF 1998, 206, 207; Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Bad.-Württ., 4. Aufl., Stand Sept. 2000, § 40 Rdnr. 2).
  • VG Stuttgart, 23.11.2021 - 7 K 4080/20

    Veränderung der Größe einer Gemeinderatsfraktion; Einleitung eines Verfahrens zur

    Darüber hinaus kann der Gemeinderat jederzeit die Neubildung eines Ausschusses beschließen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. vom 21.12.1992 - 1 S 1834/92 -, juris, Rn. 15; Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, 4. Aufl., Stand April 2021, § 40, Rn. 2; BeckOK KommunalR BW/Brenndörfer, 15. Ed. 01.10.2021, GemO § 40, Rn. 12).
  • OVG Bremen, 10.06.2021 - 1 B 63/21

    Besetzung von Ausschüssen eines Beirats - Ausschussmitglieder; Beirat; Besetzung;

    Das Bundesverwaltungsgericht hat wiederholt entschieden, dass eine Gemeinderatsfraktion, auf die bei Anwendung der maßgeblichen proportionalen Sitzzuteilungsregeln kein Ausschusssitz entfalle, keinen bundesverfassungsrechtlichen Anspruch darauf habe, in einem oder gar in jedem Ausschuss des Rates - einschließlich der sogenannten beschließenden Ausschüsse - mit Sitz und Stimme vertreten zu sein (BVerwG, Beschl. v. 13.10.1993 - 7 B 39/93, juris Rn. 2; BVerwG, Beschl. v. 07.12.1992 - 7 B 49.92, juris Rn. 4; so auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 21.12.1992 - 1 S 1834/92, juris; BayVGH, Urt. v. 07.10.1992 - 4 B 91.2372; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 03.02.1995 - 7 B 13079/94, juris).
  • VG Bremen, 25.01.2021 - 1 V 1383/20

    Organschaftlicher Kommunalverfassungsstreit nach dem OBG - Ausschuss; Beirat;

    1 S 1834/92; OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 3.2.1995, 7 B 13079/94) und mit den Unterschieden zwischen Parlamenten und kommunalen Selbstverwaltungskörperschaften begründet.
  • OVG Sachsen, 21.08.2013 - 4 A 211/11

    Beigeordnetenwahl, Feststellungsinteresse, geheime Wahl, offene Wahl, Kreistag

    Nichts anderes kann gelten, wenn - wie hier - entgegen der, der Niederschrift der Kreistagssitzung zu entnehmenden (Beiakte S. 68, 70), Entschließung, geheim zu wählen, zwar nicht offen gewählt wird, ein Kreistagsmitglied aber Grundsätze der geheimen Wahl durch die konkrete Durchführung des Wahlvorgangs für verletzt hält (vgl. auch VGH BW, Urt. v. 21. Dezember 1992, NVwZ-RR 1993, 657, juris Rn. 17 f. zum inhaltsgleichen § 37 Abs. 7 Satz 1 GemO BW).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.04.1998 - 1 S 180/98

    Mitgliedschaft im Stiftungsausschuß

    Wegen der Begründung im einzelnen wird insoweit auf die Gründe des angefochtenen Beschlusses verwiesen, die mit der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urt. v. 21.12.1992 - 1 S 1834/92 -, VBlBW 1993, 164) in Einklang stehen.
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